Teilnahme

Licht an!

Ein erhellender Fensterrundgang durch Dortmund

Das Jahr 2020 wird vielen Menschen als ein dunkles und deprimierendes in Erinnerung bleiben. Nicht nur die globale Corona-Pandemie und die damit verbundenen Ängste, Verluste und Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens, sondern auch zahlreiche politische Krisen stellen derzeit jede_n auf eine harte Probe.

Umso wichtiger ist es, in diesen schweren Zeiten die Fackel höher zu halten, um Licht in das Dunkel zu bringen. Um deutlich zu machen, dass wir in einer diversen, pluralen, solidarischen Gesellschaft leben möchten, brauchen wir nicht nur Zusammenhalt und kämpferischen Widerstand, sondern auch Wärme, Liebe und Fürsorge.

Deshalb sagen wir „Licht an!“ und laden zu einem erhellenden Fensterrundgang durch die Dortmunder City ein!

„Licht an!“ stellt nicht nur den Versuch dar, ein breites Spektrum künstlerischer Arbeiten kaleidoskopartig aufleuchten zu lassen, sondern auch den Dortmunder Mitmenschen trotz der aktuell schwierigen Umstände eine inspirierende und sichere Möglichkeit der kulturellen Partizipation im öffentlichen Raum zu bieten und etwas Helligkeit in triste Gemüter und dunkle Straßen zu bringen. An bestimmten Tagen im Advent werden an den Fenstern verschiedener Standorte in der Dortmunder Innenstadt Lichtarbeiten von Künstler_innen zu sehen sein. Diese setzen sich auf unterschiedlichste Weise und in diversen Formaten mit der Lichtthematik auseinander. Ob Videos, Dias, Zeichnungen oder performative Aktionen wie Schatten- oder Puppenspiele: Die Arbeiten machen deutlich, dass Licht und Wärme auch in den dunkelsten Stunden zu finden sind. Aktuelle Informationen zu Standorten und Terminen sowie Dokumentationen einzelner Aktionen finden sich hier auf dieser Website.

Beitrag des Ateliers

Im Versuchsraum für die Manipulation technischer Funktionen zur Abbildung von Digitalisierungen des menschlichen Körpers in Form, Gestalt und Ausdruck ist die Informationstechnologie zu einem grundlegenden Werkzeug geworden. Die "Explosion der Räume", welche mit der Erweiterung der individuellen Möglichkeiten begann, hat jede Aktion mit der Möglichkeit der totalen Transparenz ausstattet. So werden Abbildungen produziert, die wiederum automatisch für die Erstellung von Bezugspunkten benutzt werden. Dabei bedingen sich diese Zuordnungen mehr aus dem assoziativ Unbewußten, als aus den greifbaren Inhalten des Bewußtseins. Somit wird die Manipulation, trotz ihrer Transparenz, durch die Verortung im geistigen Bezugssystem, zur individuellen Realität.

Kurzbeschreibung

Präsentation einer Auswahl meiner Arbeiten aus dem Bereich nachbearbeiteter/verfremdeter Digitalfotografien menschlicher Körper mit den Schwerpunkten Konturen, Texturen und Formen. Die Arbeiten sollen in parallel projezierten Bildpaaren im asynchronen Wechsel der einzelnen Bildern gezeigt werden. Die Präsentation wird dabei mit stimmungsvoller, elektronischer Musik untermalt.

06.12.2020, 19h - 20h
07.12.2020, 19h - 20h
08.12.2020, 19h - 20h
10.12.2020, 19h - 20h
11.12.2020, 19h - 20h
12.12.2020, 19h - 20h
13.12.2020, 17h - 20h